UNABHÄNGIGKEIT

Einleitung

Was verdient die Frau?

Wirtschaftliche Unabhängigkeit!

Das Projekt der Abteilung Frauen und Gleichstellung des DGB wird fortgeführt

WVDF Labora

Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist das Kernthema, um das es geht. Das Projektteam von „Was verdient die Frau?“ arbeitet seit 2014 daran, das Thema publik und transparent zu machen und die Informationen an die Frau zu bringen. Frauen zwischen Zwanzig und Ende Dreißig sollen gut informiert die Entscheidungen für ihre Lebensplanung treffen können. Dazu wird die gesamte berufliche Laufbahn vom Übergang zwischen Ausbildung und Beruf bis zur Alterssicherung in den Blick genommen, plus Familienplanung. Das vierköpfige Projektteam um Laura Rauschnick bereitet auch die vielfältigen „Nebenthemen“ rund um die finanzielle Selbständigkeit auf, wie Partnerschaftlichkeit, Mental Load, Gender Pay Gap.

Die Aufzeichnungen der Feminare stehen im Anschluss in einer Mediathek auf der Internetseite zur Verfügung, zusätzlich werden eine Tool-Box für Personal- und Betriebsräte und ein Workshop-Set für Multiplikatorinnen angeboten, um eigene Veranstaltungen durchzuführen.

Am erfolgreichsten sei der Instagram-Kanal mit über 6.000 Follower*innen, so Rauschnick. Zu 95 % nutzten Frauen dieses Angebot, das sei eben die primäre Zielgruppe. Doch auch Männer wurden kürzlich mit einer Kampagne angesprochen. Ein Beitrag von einem männlichen Gastautor auf der Internetseite erklärt beispielsweise, wie Mann ein guter Verbündeter für Geschlechtergerechtigkeit werden kann.

Equal Pay Day 2021

Der Equal Pay Day findet in diesem Jahr am 10. März unter dem Motto „Game Changer – Mach dich stark für equal pay!“ statt. Game Changer sind im Sport Spieler*innen, die das Spiel verändern, herumreißen und vielleicht sogar mit eigenen Regeln den Druck auf alle Beteiligten erhöhen und sich weiterentwickeln.

Das Projektteam vereint kreativ-kommunikative und politisch-feministische Kompetenzen und erarbeitet regelmäßig neue Inhalte. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geht das Projekt nun bereits in die vierte Projektzeit.

Wenn Vor-Ort-Aktionen wieder möglich sind, sollen unter dem Motto „Bildet Banden“ lokale Netzwerke initiiert und ausgebaut werden. Das sei etwas, wo Frauen noch aufholen müssen, meint Laura Rauschnick: „Gegenseitige Unterstützung bringt Frauen mit ihren Themen voran, ob beim Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Weg in Führungspositionen oder gegen Sexismus am Arbeitsplatz: Vernetzung macht stark.“

Vorgestellt: Das Team

Foto: DGB

Das DGB Projekt „Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ ist beim DGB Bundesvorstand im Vorstandsbereich von Elke Hannack angesiedelt und der Abteilung Frauen, Gleichstellungs- und Familienpolitik zugeordnet. Das Projektteam: (von links nach rechts)
Laura Rauschnick (Projektleiterin), Katja Supyan (Referentin für Projekt- und Kommunikationsmanagement), Cathrine Araadom (Managerin Online-Marketing und Kommunikationsdesign) und Flora Antoniazzi (Referentin für Community-Management und Zielgruppenarbeit).